Die fetten Pflanzenöle sind durch schonende Kaltpressung gewonnen und enthalten wertvolle Wirk- und Vitalstoffe für unsere Hautpflege. Bei den kulinarischen Anwendungen sind sie uns wohl eher bekannt, das schmackhafte Olivenöl, ein gutes Traubenkernöl, ein gesundes Sanddornfruchtfleischöl. Doch Sie sind in der Aromatherapie und Aromapflege die wichtige Grundlage für die, vor allem äußerlichen, Anwendungen zum Wohle der der Haut. Denn sie sind gut hautverträglich und schleusen die ätherischen Öle und Mischungen durch die Hautschichten. Durch die Inhaltsstoffe wie die gesättigten und ungesättigten Fettsäuren bieten sie der Haut viele Nährstoffe und pflegen sie somit nachhaltig. Da sie aus lebendigem Pflanzenmaterial gewonnen werden, haben sie eine unterschiedlich lange Haltbarkeit. Es gibt eine Vielzahl an fetten Ölen, die in der Aromapflege verwendet werden, hier stelle ich euch eines vor.
Einstieg in die natürliche Hautpflege
Das wohl am häufigsten verwendete Öl ist das Jojobaöl, bzw. Jojobawachs (Simmondsia californica). Die Pflanze hat bis zu 3 Meter lange Pfahlwurzeln, mit denen sie aus den trockenen Böden der mexikanischen Wüste das Wasser holt, von dem sie nur wenig pro Jahr benötigt. Aus den Früchten, die im Aussehen an Erdnüsse erinnern, wird das ölartige Wachs gewonnen. Es ist besonders für die Pflege von fettiger Haut geeignet, denn es zieht besonders gut ein und die Haut fühlt sich nicht ölig an. Auch bei schuppiger Kopfhaut kann es gut verwendet werden, denn in Shampoos und Haarwässern eingerührt stärkt und schützt es die Haare. Das Öl bzw. Wachs selbst ist geruchsneutral und kann daher mit jedem ätherischen Öl gut kombiniert werden. Somit ist es auch in der Psycho-Aromatherapie eine passende Grundlage, denn dort geht es vor allem um die seelische Duftwirkung der ätherischen Öle. Das Jojobawachs ist bei Raumtemperatur flüssig und wird niemals ranzig.
Die fetten Pflanzenöle, auch Basis- oder Trägeröle genannt, versorgen die Haut mit vielen gesunden Nährstoffen und stärken sie. Am besten nach dem Duschen auf der noch feuchten Haut anwenden, denn so ziehen sie schnell ein und hinterlassen ein angenehmes Hautgefühl. Die Trägeröle gehören neben den ätherischen Ölen und den Hydrolaten zu den Grundlagen der Aromapflege.
Welche fetten Öle es noch gibt und wie Du sie zur Steigerung Deines Wohlbefindens und zu Stärkung Deiner Gesundheit einsetzen kannst, erfährst Du in der Ausbildung zur/m PsychoAromaExpert:in.