Im Bereich Coaching ist Neuro Linguistisches Programmieren (NLP) sehr bekannt. Es gilt als Sammlung von Kommunikations- und Interventionstechniken, die aus verschiedenen Therapieansätzen von John Grinder und Richard Bandler in den 1970er Jahren zusammengestellt worden ist. Meine Kollegin Vanessa Vetter, Inhaberin des Institutes inmetra® Mediation Training & Coaching, ist unter anderem Lehrtrainerin und Lehrcoach für NLP. In einem Gespräch sind wir darauf gekommen, NLP und die Aromapflege zusammenzubringen. Schließlich können die Düfte der ätherischen Öle auch im Coaching gewinnbringend eingebracht werden.

 

 

Die Kraft der Emotionen – Anker im alltäglichen Leben

Wir hören eine bestimmte Musik und erinnern uns an den einen besonders schönen, freudvollen Moment, in dem wir das Lied bereits gehört haben. Oder wir erinnern uns noch nicht einmal bewusst, sondern befinden uns plötzlich in einer freudigen inneren Stimmung; wir riechen einen Duft, vielleicht den von Zimt, und denken an die sehr schmackhaften Plätzchen im Dezember zurück – vielleicht sind wir auch irritiert, wenn wir an ungewohnter Stelle mit Zimt in Berührung kommen und aus heiterem Himmel und ohne erkennbaren Grund genervt sind – weil wir möglicherweise emotional mit dem weihnachtlichen Stress verknüpft sind.

Dies sind heftige Anker in unserem Leben. Wir können sie jedoch auch gezielt nutzen, um uns an kraftvolle Momente zu erinnern, bzw. dadurch eine bestimmte Stimmung abzurufen. Dieses sogenannte Ankern ist eine Technik aus dem NLP. Eine Grundannahme im NLP ist, dass jeder Mensch alle Ressourcen besitzt, um schwierige Situationen zu meistern. Mit dem Ankern können wir uns selbst in einen ressourcenvollen Zustand bringen. Denn wir ankern die positiven Gefühle, die wir in einer Situation hatten und für eine bestimmte Situation brauchen. Das funktioniert sogar mit Ressourcen, die wir meinen, nicht selbst zu kennen. Mit der Emotion Freude zum Beispiel läuft es allgemein leichter im Leben.

Anker können für die unterschiedlichsten Anliegen eingesetzt werden. Zum Beispiel um

  • in ressourcenvolle Zustände zu kommen,
  • Namen, Begriffe oder Situationen leichter abzurufen (beim Lernen)

 

Duft-Anker

Klar kann man Anker visuell, auditiv, kinästhetisch oder gustatorisch setzen. Mit den Düften jedoch auch olfaktorisch. Denn die Düfte haben über die Nase den direkten Zugang zu unseren Gefühlen. Daher finden wir auch sehr schnell einen passenden Duft für uns. Wir spüren rasch, ob wir den Duft als angenehm oder unangenehm empfinden. So kann man eine einzigartige Reise mit einem fruchtig frischen Zitrusduft ankern. Die Sicherheit und Stärke, die uns Zeder vermittelt, kann man für die Präsentation vor einer größeren Gruppe nutzen. Dadurch sind wir standhaft und stabil wie die große, starke Zeder.

 

Programmieren

Natürlich kann man auch Verankerungen von schlechten Zuständen (im NLP „states“) umprogrammieren. Ein interessantes Experiment ist das, mit natürlichen Düften und nicht nur in der Vorstellung zu verankern und somit jedes Mal mit dem Duft als Auslöser zuverlässig abrufen zu können.

Ob Sie abends nicht gut einschlafen können, sich mehr Gelassenheit oder Selbstvertrauen wünschen, Geduld im Umgang mit jemandem und, und, und. Sie entscheiden, was Sie verändern möchten. Die Technik des Ankerns ist einfach, wenn man sie sorgfältig lernt.

 

Wer mehr über die Methodik des Ankerns, Programmierens und NLP lernen möchte, findet bei Vanessa im NLP Basic oder NLP Practitioner Kurs ein passendes Angebot.

Aus diesem duften Experiment ist nun ein Seminar entstanden. Weitere Infos gibt es bei Spezial-Seminare.